MENTOR - Die Leselernhelfer Bundesverband e.V.

Beim Lesen helfen kann jeder? Falsch gedacht! - Weiterbildung für Lesementor*innen

Wer lesen kann und die Bedeutung von Texten erfasst, kann einen Schulabschluss machen, sich eine Meinung bilden und sein Leben selbst in die Hand nehmen. Das Lesen öffnet Kindern und Jugendlichen außerdem das Tor zur Welt. Sie entwickeln ihre Fantasie, Empathie und ihre Sprache. Doch jeder 5. Viertklässler kann nicht so lesen, dass er Texte auch versteht. Jeder vierte 15-Jährige liest nur auf Grundschulniveau (IGLU-Studie 2016, PISA 2018). Die Pandemie hat die Situation zugespitzt: 28 % der Viertklässler lesen nur noch schwach. Ihnen fehlt ein halbes Lernjahr, so die erste Studie zum Lesen nach der Pandemie der TU Dortmund.

Das wollen wir ändern! Unter dem Dach des MENTOR-Bundesverbandes unterstützen deshalb mehr als 13.000 ehrenamtliche Lesementoren 16.600 Schüler. Der Verband sieht eine besondere Aufgabe in der Sicherung der Qualität der Leseförderung für die Kinder und Jugendlichen. Deshalb hat er ein Weiterbildungsprojekt initiiert, in dem fundiertes Wissen, methodisches Können und der Transfer der langjährigen Erfahrungen von Mentoren vermittelt werden. In 1,5-tägigen Seminaren bilden sich die Teilnehmer zu Referenten weiter, um in ihren regionalen Vereinen Einführungsworkshops für neue Mentoren geben zu können und sie auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe mit den Kindern vorzubereiten. Die Seminare finden in Präsenz, seit 2020 auch online, statt. Die Kosten z.B. für Trainer, Materialien oder Anreise der ehrenamtl. Mentoren finanziert der Verband über Fördermittel.

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