Netzwerk gegen Menschenhandel

Präventions-Workshops in Schulen zum Thema Loverboys, Zwangsprostitution, gesunde Beziehungen und Selbstbewusstsein

Loverboys sind Zuhälter. Sie täuschen jungen Frauen und Mädchen (ab 11 Jahren) eine Liebesbeziehung vor, um sie später in die Prostitution zu zwingen. Die manipulative Masche kann man nur durchschauen, wenn man sie kennt. Darum gibt es "Liebe ohne Zwang", ein Präventionsprojekt, das Jugendliche über diese Masche aufklärt, die es schon lange und weltweit gibt. Obwohl dem Phänomen seit einiger Zeit in den Medien mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, bleibt die Bekanntheit der „Loverboy"-Methode unter Jugendlichen niedrig. In unserem Workshop lernen Jugendliche, die Masche zu erkennen, die Psychologie dahinter zu verstehen und sich selbst zu schützen. Der "Loverboy" manipuliert die Betroffenen emotional, isoliert sie sozial und zwingt sie in die Prostitution. Mit Drogen, Gewalt und Drohungen macht er sie hörig. Durch die aktive Auseinandersetzung mit eigenen Wünschen in einer Liebesbeziehung und Tipps zur Stärkung des Selbstbewusstseins der Workshop-Teilnehmenden soll die Gefahr, selbst zum Opfer zu werden, verringert und die Jugendlichen befähigt werden auch in ihrem Umfeld Menschenhandel wahrnehmen zu können. Wir möchten die Spendengelder verwenden um Liebe ohne Zwang weiter zu entwickeln (Ressourcen wie Interviews, neue Einheiten für z.B. Schulen mit Förderschwerpunkt erstellen, Übersetzung des Materials usw.) und die Workshops an Schulen durchzuführen, die die Kosten dafür nicht selbst tragen können.

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