Yeşil Çember – Ges. für ökol. interkult. Bildung, Beratung, Forschung und Vernetzung gGmbH

Interkulturelle Umweltbildung: Migrant*innen reduzieren CO2-Fussabdruck

Viele Migrant*innen haben ein geringer ausgeprägtes Umweltbewusstsein, da Umweltproblematiken aufgrund anderer Problemfelder oft als weit entferntes Thema im Alltag wahrgenommen werden. Zusätzlich erschweren Sprachbarrieren und kulturelle Besonderheiten den Zugang zu bestehenden Bildungsangeboten. Es wird von der Politik und den deutschen Umweltakteuren zu wenig erkannt, dass Engagement und Verantwortung für die Umwelt eine große Chance für bürgerschaftliches Engagement und Integration sein können.

Um diese bildungsbenachteiligten Menschen zu erreichen, entwickelte Yeşil Çember ein Umweltbildungsprogramm. Die geschulten Personen setzen ihr neues Wissen über nachhaltige Lebensstile in ihrem Alltag um und reduzieren ihren CO2-Fussabdruck. Danach beraten sie ihre Mitmenschen, die dadurch überhaupt Zugang zu diesem Themenfeld bekommen und dann selbst aktiv werden. So wird Umweltschutz zusätzlich zu einer Form von gesellschaftlicher Teilhabe und erreicht neue Zielgruppen.

Das Projekt wird zwar von Yeşil-Çember-Ehrenamtlichen begleitet, das Interesse an Schulungen ist aber so hoch, dass der Bedarf nicht gedeckt werden kann. Weil die meisten Interessierten keinen Teilnahmegebühren bezahlen können, sind wir auf Spenden angewiesen. Je mehr Budget zur Verfügung steht, desto mehr Menschen können geschult werden, die ihren CO2-Fussabdruck reduzieren und weitehin aktiv zum Klimaschutz beitragen.

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