In den letzten Jahrzehnten hat sich das Einzugsgebiet des Tapajós, einer der größten Nebenflüsse des Amazonas, durch verschiedene Großprojekte stark verändert. Momentan sind 42 große Staudämme und ca. 26 Häfen/Verladestationen geplant oder schon in Konstruktion.
Der starke infrastrukturelle Ausbau der Region führt dazu, dass immer mehr Gebiete abgeholzt werden und Gebiets- und Umweltkonflikte entstehen. Um dem entgegen zu treten werden im ASW-Projekt Führungspersonen sozialer Bewegungen/ Organisationen der Region in Organisationsprozessen, sozio-ökonomischen, politischen, umweltpolitischen und kulturellen Aspekten geschult. Die Schulungen befähigen die Personen dazu, auf effektive Weise ihr Land zu verteidigen.
Im Projekt werden 25 Führungskräfte von Basisorganisationen (15 Frauen/10 Männer aus Quilombola, Indigenen, Landarbeitergewerkschaften, Kooperativen von KleinbäuerInnen, Frauenbewegungen) ausgebildet. Indirekte Zielgruppe sind damit ca. 1500 Personen.
Achtung