In der Kavango-Zambesi-Region, kurz KaZa, hilft der WWF, ein Naturschutzgebiet zu entwickeln, in dem sich Elefanten und andere Tiere frei bewegen und die Menschen auf ein besseres Leben in einer Zukunft ohne Armut hoffen können.
In KaZa findet nicht nur die Hälfte aller Elefanten weltweit ihre Heimat, sondern auch eine atemberaubende Vielfalt anderer Arten. Doch noch ähneln die Schutzgebiete der Region einem Flickenteppich, denn sie sind voneinander isoliert. Tierpopulationen, die eigentlich zusammengehören, leben getrennt. Einige Nationalparks stehen vor dem ökologischen Kollaps, da sich dort die Elefanten drängen und keine Möglichkeit haben, in die Gebiete auszuwandern, in denen es noch genügend Platz für sie gibt. Zugleich nimmt die Wilderei wieder dramatisch zu. Darum müssen wir dringend neue Schutzgebiete aufbauen, mit den bestehenden Reservaten über Korridore zu einer Großschutzregion verbinden und zugleich durch mehr Wildhüter:innen überwachen lassen.
Dazu schließen sich die Dörfer zu Gemeindeschutzgebieten zusammen. Das Besondere daran ist, dass die Dörfer ihr Land jetzt selbst verwalten und für den Schutz der Wildtiere verantwortlich sind. Unterstützend dazu bildet der WWF Dorfbewohner:innen als Wildhüter:innen und Touristenführer:innen aus. Darüber hinaus stellen die Dorfbewohner:innen mobile Einsatztrupps zusammen, die die Bauern und Bäuerinnen darin schulen, wie sie die Elefanten unblutig von ihren Feldern fernhalten.
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