Außerhalb des wahrscheinlich gewohnten Themas "Therapie" sollen sich hier Gleichgesinnte (da Gleichbetroffene) im Rahmen ihrer Möglichkeiten bewegen und austauschen. Gerade bei jüngeren Menschen führt ein Schlaganfall oft dazu, sich als "Behinderter" zurückzuziehen und Körper und Geist nur noch im Minimalmodus zu nutzen, soziale Kontakte bleiben oft aus. Die Initiative geht vom selbst durch einen Schlaganfall mit Hemiparese und Aphasie Betroffenen, DOSB Übungsleiter C und Karatetrainer Breitensport C aus. Aufgrund der speziellen Gruppenzusammensetzung stehen ihm Co-Übungsleitende zur Seite. Dieses Angebot soll als Projekt umgesetzt und auf Dauer langfristig durchgeführt werden. Es ersetzt keine Therapie und steht damit nicht in Konkurrenz, sondern soll eine soziale Komponente als Ergänzung sein. Sich mit anderen zu bewegen, die ähnlich gehandicapt sind, soll Barrieren abbauen und das Selbstbewusstsein stärken - so wie es der Übungsleiter selbst, der auf dem Weg zum Karate Schwarzgurt ist, auch erlebt. Mit den gesammelten Mitteln sollen speziell für Schlaganfallbetroffene geeignete Kleingeräte für das Training, mobile Rampen für die barrierefreie Zugänglichkeit der Räume und die Kosten für den Transport der Teilnehmenden (falls notwendig) sowie die Entgelte für die Übungsleitenden finanziert werden.
Achtung