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Kinderfamilien in Ruanda

Kinder ohne Eltern in Ruanda stehen allein vor Aufgaben, auf die sie niemand vorbereitet hat. Sie müssen ihren Alltag selbst organisieren, zur Schule gehen, etwas zu Essen auf den Tisch bringen, sich vertragen und ihre Trauer bewältigen. Daran zerbrechen viele dieser sogenannten "Kinderfamilien". Die Geschwister zerstreiten sich, leiden Hunger und landen schließlich auf den Straßen von Ruandas Städten. Seit 2006 fördern wir jährlich ca. 800 Mädchen und Buben vom Babyalter bis zum 21. Lebensjahr bzw. einem erfolgreichen Abschluss, die aus den ärmsten, bildungsfernen Bevölkerungsschichten kommen. Sie bekommen die Chance auf Lernen, eine gute Gesundheitsversorgung, Hilfen bei der Organisation des Alltags, Zubereiten nahrhafter sowie ausgewogener lokaler Ernährung  und Trainings zur Wichtigkeit sauberen Wassers und einer hygienischen Umgebung. Vor allem wird der Besuch einer Schule ermöglicht. Mit den uns anvertrauten Spenden finanzieren wir fortlaufend für die nächsten Jahre auch weiterhin psychosoziale und psychologische Betreuung, landwirtschaftliche Beratung durch einen Agronom, die Übernahme der Kosten für den Schulbesuch, die Finanzierung der Krankenversicherung, Hygieneunterricht und (AIDS-) Aufklärung, Überlassung von Nutztieren (z. B. Ziegen, Schweine), Finanzierung der beruflichen Ausbildung, Entrepreneur Trainings, Familienrecht und Familienplanung. Bei Bedarf renovieren wir verfallene Häuser, Latrinen und Ställe und helfen beim Aufbau von (Keimling) Gärten für eine eigene Landwirtschaft.    

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